Hochbegabung

Das Startseiten-Bild zu diesem Bereich ist ein Geschenk einer Klientin. Es hat eine Geschichte und ist etwas ganz Besonderes, daher findet es sowohl bei mir zu Hause als auch hier seinen Platz. Herzlichen Dank, B.!

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Intellektuelle Hochbegabung verstehe ich nach dem Münchner Modell als individuelle Disposition, zu einem bestimmten Zeitpunkt hohe Leistung zu erbringen. Ob diese Leistung tatsächlich realisiert wird, hängt von weiteren Aspekten ab, die in einer Person selbst oder in der Umwelt liegen (vgl. Heller, 2000, S. 24). Auf der Personen-Seite sind dies u. a. die Art der Stressbewältigung, Motivation oder Lern- und Arbeitsstrategien. Beispiele für Umweltaspekte sind Arbeitsangebote in Relation zum Fähigkeitsprofil, das Arbeitsklima oder kritische Lebensereignisse. Viele dieser Faktoren können gestaltet und bei Bedarf positiv verändert werden.

Spielen diese Faktoren in günstiger Weise zusammen, kann eine Person ihr zugrunde liegendes Potenzial mit solider Wahrscheinlichkeit angemessen umsetzen, Leistung zeigen, gebührenden Erfolg erleben, sich wohl fühlen. Ein solches günstiges Zusammenspiel ist jedoch nicht selbstverständlich.

Hier setze ich an: Ich begleite Sie dabei, sich selbst nochmals aus einem anderen Blickwinkel heraus kennen zu lernen und sich für ihre persönliche Entwicklung passgerechte Ziele zu setzen. Potenziale und Stärken zu entfalten, wertzuschätzen und an möglichen Schwächen zu arbeiten. Dabei haben wir Ihre gesamte Persönlichkeit im Blick – kognitive, soziale und emotionale Aspekte werden berücksichtigt, selbstverständlich auch typische Aspekte von Hochbegabung wie z.B. Umgang mit eigenen Ansprüchen oder denen des Umfeldes, mit eigenen Fehlern, großen oder kleinen Eigenheiten. Auch Umgang mit Anders-Sein, mit Heterogenität und – wenn Sie so wollen – dem eigenen Platz in der Gaußschen Normalverteilung kann zum Thema werden. Ich unterstütze Sie dabei, persönliche Ressourcen und Entwicklungschancen möglichst gut zu nutzen, zu pflegen und weiter auszubilden.